Hund und Halter e.V.

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Politische und ordnungsbehördliche Auswüchse
Auszug aus einem Stern Interview mit der Umweltministerin Bärbel Höhn (19.04.2000)

Höhn: Ich habe in einem Brief an den Bundeslandwirtschaftsminister vorgeschlagen, dass wir die besonders aggressiven Zuchtlinien Bull-Terrier, Staffordshire-Terrier und Pitbull-Terrier verbieten, und zwar bundeseinheitlich.

STERN: Obwohl die Verbote dieser Rassen in Holland und England nichts gebracht haben?

Höhn: Es geht darum, in der Gesellschaft eine Stimmung gegen solche unverantwortlichen Hundehalter zu schaffen. Wir sollten denen deutlich machen, dass wir das nicht mehr hinnehmen.

Bei soviel Sachlichkeit können wir jetzt natürlich auch nachvollziehen, warum Frau Höhn in Ihrem Gästebuch schreibt: "(...) diese Verordnung, die ich nun einmal gemacht habe (...)" Und es ist ihr, unter Mithilfe einiger Kollegen, schließlich auch gelungen, die gewünschte Stimmung zu machen. Unschuldige, friedliche Hunde werden mit Spiritus übergossen und angezündet, Frauen mit ihren Hunden werden angepöbelt und geschlagen, Köder mit Gift und Rasierklingensplitter werden ausgelegt. Wie fühlt man sich in Anbetracht dieser erfolgreichen Stimmungsmache? Verstehe ich das richtig, dass nun jahrelange Behördenschlamperei und politische Unfähigkeit durch Stimmungsmache retuschiert werden soll?


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