Hund und Halter e.V.
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von: Seyda

Wir sind in der glücklichen Lage, bisher in relativer Ruhe trotz Kampfhundehysterie leben zu dürfen. Nach einem Gespräch mit unserem Bürgermeister, der selbst einen Foxterrier besitzt und passionierter Jäger ist, haben wir mit unseren Bullmastiffs wohl keine weitern Probleme zu erwarten. ( Mal sehen...) Allerdings haben die Medien ihren Einfluß in der Dorfbevölkerung auch schon durchgesetzt. Gestern waren wir mit zwei unserer Bullmastiffs unterwegs, gingen an einem Betriebsgelände vorbei und wurden angeläfft von einer Jagdterrierhündin, die sich mit ihren Welpen völlig kontaktlos in dem nochmals abgezäunten Hinterhof ( Zwinger)des Geländes aufhielt. Wir stellten uns vor das Tor des Betriebsgeländes, unsere Hunde setzten sich hin und wir redeten ruhig auf die Tiere ein, die mit jedem Wort stiller wurden. Uns tat der Anblick sehr leid und wir verstehen nicht, dass es soetwas noch gibt! 20 Meter weiter saß eine Familie in ihrem Garten, den Westi beobachtend, der unsere Hunde vom feinsten hinterm Gartenzaun angemacht hatte. Beide Besitzer freuten sich darüber, der kleine Hund hatte es fast geschafft, sich unter den Schilfzaun durchzugraben. Erst, als ich laut wurde, sprang Herrchen lachend auf und holte seinen Hund zurück. Gleichzeitig fuhr eine Gruppe von Fahrradfahrern an uns vorbei. Einer der Leute schrie uns an, wir hätten für unsere Pitbulls Maulkorbzwang und würden uns nicht daran halten. Gibt es jetzt Hundehalter , deren Hunde jetzt eine Extralobby besitzen? Der Sachverstand dieser Leute birgt neue Probleme. Hinzu kommt die fehlende Notwendigkeit, sich um Sachkunde zu bemühen. Ich halte es für dringend erforderlich, dass ALLE Hundebesitzer ihre Kenntnisse nachweisen müssen. Nur so kommen wir der gesamten Problematik bei. Es kann nicht sein, dass unsere Hunde jetzt als Freiwild für kleine, unerzogene Bestien preisgegeben werden, deren Besitzer sich vor Freude über Provokation fast zerreißen! Und wenn eine Kollegin, die Hovawarts züchtet, mich auf der Arbeit mit: "na, du Kampfhundebesitzer" begrüßt, finde ich das nur diskriminierend. Ich bin stolz, dass Vertrauen meiner Bullmastiffs zu besitzen, ich bin stolz darauf, mit meinem Rudel ohne Zwinger leben zu können und ich bin stolz auf das intakte Rudel. Diese Leute, die jetzt amtlich bestätigt bekommen haben, dass ihre Hunde keine Kampfhunde seien, sei es Hovi oder Westi, vielleicht wissen die nicht einmal, was ihnen entgeht... Was berechtigt sie zu so viel Hochmut? Ich glaube, das Leben mit molossoiden Rassen ist nicht nachzuvollziehen. Man muß es leben.... Aber letztenendes sind diese Rassen auch nur Hunde....wie alle anderen...

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