Verein gegen die Diskriminierung von Hund und Halter e.V.

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Hungerstreik vor dem Hamburger Rathaus

12.12.2000

PRESSEERKLÄRUNG



“Last Chance for Animals (LCA)” ist eine nationale Tierrechtsorganisation in den USA. Chris Parrett, der die Gruppe in Houston/Texas repräsentiert ist nach Hamburg gekommen um gerade in Hamburg und in Brandenburg hier für die Rechte der Tiere zu kämpfen, in der Hauptsache gegen die Diskriminierung der Pitbulls, American Staffords und der Bullterrier seit der neu in Kraft getretenen Hundeverordnungen.

Chris Parrett ist seit einigen Jahren aktiv im Tierschutz tätigt, rette Hunde vor dem Versuchslabor und ist derzeit aktiv in der „Pitbull Rescue Group“. Eine Gruppe von Menschen, die sich ausschließlich um die Resozialisierung der Rasse kümmern, wenn sie für Hundekämpfe missbraucht wurden oder ausgesetzt wurden.

Parrett wird am Sonntag 10.12.2000mit einem Hungerstreik vor dem Hamburger Rathaus beginnen und seine nachfolgenden Forderungen zu bekräftigen:

1. Alle Hunde im Auffanglager Harburg sollten für den Wesenstest eine längere Vorbereitungsphase durchlaufen, von freiwilligen Helfern trainiert und resozialisiert werden. Dieses sollte in der Verantwortlichkeit der freiwilligen Helfer geschehen. Nach wochen- bzw. monatelangem Aufenthalt in Harburg, hat kein Hund die Chance, ohne diese vorherige Maßnahme den Wesenstest zu bestehen. Der durchgeführte Wesenstest muss das natürliche Verhalten von Hunden berücksichtigen.

2. Die Meinung und Deklarierung von unabhängigen Tierärzten und Verhaltensforschern sollte berücksichtigt werden. Die Meinung einzelner Beamter hat anscheinend höheren Rang als die Meinung von Fachleuten, wenn es um die Rassebestimmung geht.

3. Die Tatsache, dass HundehalterInnen finanziell im Moment nicht der Lage sind, die extrem hohen Kosten für die Hundesteuer, Sterilisation etc. zu bezahlen, darf kein Grund sein, die Tiere aus den Familien herauszureißen und zu beschlagnahmen.

4. Für die Hunde der sogenannten Kategorie 1 in Hamburg, muss auch die Möglichkeit bestehen, einen Wesenstest zu machen. Nach bestandenem Wesenstest muss Leinen- und Maulkorbzwang entfallen.

5. Der Hamburger Senat wird aufgefordert, die Rasselisten zu streichen. Nur die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Rasse sagt nichts über die Gefährlichkeit der Tiere aus. Die Haltung des Tieres und die Erziehung des Hundes alleine bestimmen sein Wesen.

6. Für das Auffanglager Harburg mehr Kontrollmöglichkeiten durch die ortansässigen Tierschutzorganisationen.


Der Hungerstreik von Parrett basiert auf Ablehnung der eingeführten Hundeverordnung, ihrer Durchsetzung und der nicht artgerechten Wesenstest. Die diskriminierten Rassen erleben zur Zeit einen „Holocaust“ in Deutschland per Definition. Wieder einmal wird das deutsche Volk zu Denunziantentum durch Politiker ausgerufen und durch Propaganda manipuliert, um diese Scheinsicherheit zu akzeptieren..

Die Zwinger in Harburg sind Todeszellen und die darin verwahren Hunde Todeskandidaten, die unter Ausschluss der Öffentlichkeit vom Hamburger Senat in lebensverachtender Weise verwaltet werden. Parrett hat in den letzten 15 Monaten als Veterinärassistent in einem Tierheim, in dem keine Tötungen stattfinden, gerade mit Pitbulls gearbeitet, so dass er sich mit diesen Hunden gut auskennt..

Er repräsentiert die Meinung eines Landes, in dem Pitbulls und Amstaffs als Familienhunde geachtet und respektiert werden.

Chris Parrett spricht leider nur Englisch, für deutsche Übersetzungen wenden Sie sich bitte an die tierbefreier e.V.

Chris Parrett Last Chanche For Animals 0170 6855331
die tierbefreier e.V. 0172 2344919
IG Hundefreunde e.V. 01729872641
Markus Gerdes 0172 5157645




Last Chance for Animals (LCA) is a national animal rights organization based in America. Chris Parrett, the representative of LCA in Houston, Texas, has been sent to work with Animal Liberation of Hamburg, Germany against the testing and requirements of Hamburg’s and Brandenburg’s pit bulls, amstaffs, and bull terriers. Parrett will be starting a hunger strike at the mayor’s office in Hamburg to force the local government to meet the following demands:

1. All dogs within Aufflanglager Harburg will be allowed trained by volunteers before taking the test. The training and handling of the dogs will be at the volunteers’ risk and responsibility.

2. Volunteers will be granted access to the Aufflanglager Harburg to walk the dogs, and help take care of thire physical and psychological well-being. All work done by the volunteers will be at the volunteers’ risk and respnsibility.

3. A veterinarians’ professional opinion will be used over an authority figure’s opinion when determining the breed of a dog that may be subject to testing.

4. Inability of owners to pay the costs for sterilization, chipping, or training will not be grounds for taking a pet from its owner to Aufflanglager Harburg.

5. All dogs passing the test will not be required to be on a muzzle and leash when in public.

6. The government will not determine if a dog is required to be tested based upon the breed of the dog, but opon legally defined conditions pertaining to the owner in the form of abuse or criminal negligence of the animal, in which case the animal will be allowed to be trained by a volunteer before it is subjected to testing. The training and handling of the dog will be at the volunteer’s risk and responsibility.


Parrett will be hunger striking on the grounds that the tests and requirements against the German dogs are prejudiced and against the natural instincts of non-aggressive animals who may fail unfairly. Leaving the dogs within Aufflanger Harburg is a recipe for death for the frightened and unprepared dogs.

Parrett has worked as a dog veterinary technician for 15 months at a no-kill animal shelter, and so knows dogs health necessities and psychology well. He will be presenting an opinion from a country where pit bulls, bullterriers, and amstaffs are common pets and rehabilitated if thought to be aggressive or ill-tempered, though is only English-speaking. Angelika Jones will prepare and represent the views of Animal Liberation defending the dogs against prejudiced tests aimed at destroying a race similar to the Nazi extermination of the Jews. She is personally involved in the training of an amstaff lady that is very friendly and gentle, yet hard-headed and difficult when it comes to the training. Between working two jobs and running Animal Liberation, Jones is trying to spend the time and money to save her dog’s life.

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