Hund und Halter e.V.

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Tatsächliche Probleme aus unserer Sicht


  1. Hundehalter, die aufgrund mangelnder Kenntnis über die Bedürfnisse eines Hundes und fehlender Sachkenntnisse über die Erziehung und Ausbildung des gleichen, unbewußt zum Problem werden. Diese stellen jedoch u. E., sofern sie sich als einsichtig erweisen, daß geringere Problem dar.

    • Hundezüchter die aus Profitsucht ungeprüft an jeden Interessenten einen Hund abgeben.


  2. Hundevermehrer denen die nötige Sachkenntnis vollkommen fehlt, die dann ebenfalls aus Profitsucht z. B. in Kellern oder Hinterhöfen unkontrolliert Hunde produzieren. Diese Tiere, die aufgrund der fehlenden Sachkenntnis unzureichend oder überhaupt nicht sozialisiert und geprägt werden, gelangen wiederum ungeprüft in zum größten Teil ungeeignete Hände.

    • Menschen die sich aus Unkenntnis bei denen unter Punkt 2 genannten Hundevermehrern einen Hund beschaffen, weil dieser dort billiger zu erwerben ist, als bei einem gewissenhaften Züchter.


  3. Charakterschwache und / oder kriminelle Menschen, die ohne Hemmungen einen Hund mißbrauchen, um ihre Interessen durchzusetzen.

    • Hierbei kann es sich um "Menschen" handeln, denen es am nötigen Selbstbewußtsein mangelt, die aus diesem Grund hinter einem vermeintlich gefährlichen Hund Schutz suchen. Um sicher zu gehen das der gewünschte Schutz gewährleistet ist, wird durch Aggressionstraining entsprechend an dem betreffendem Tier herum manipuliert. Menschen die ihren Spaß daran haben, wenn ihr Hund bei jedem Kontakt mit einem Artgenossen, wutschnaubend und zähnefletschend an der Leine zerrt. Schlimmstenfalls werden an abgelegenen Orten die entsprechend mißhandelten Tiere zu primitiven Hundekämpfen eingesetzt.(z. B. Kleinkriminelle, Jugendbanden usw. die ihre Hunde auf der Straße gegen Passanten oder in Streitigkeiten untereinander als Druckmittel einsetzen.)


    • Des weiteren kommen hier noch "Menschen" in Betracht, die durch schwerkriminelle Machenschaften ihr täglich Brot verdienen. Diese nutzen gleichfalls wie die oben genannte Klientel, entsprechend mißhandelte Hunde aus gleichen Beweggründen. ( Hierzu möchte ich z. B. Zuhälter, Drogenhändler, Hundekämpfer usw. zählen )





Alle unter Nr.3. genannten Personen haben eines gemeinsam:
  1. Egal welcher Hund in Zukunft durch die Sensationsmedien als vermeintlich besonders gefährlich dargestellt wird, wird die Aufmerksamkeit dieser Personen finden.

  2. Egal welcher Hund in die Hände dieser Personen gelangt, er wird sich keinesfalls normal entwickeln und zwangsläufig, wie schon andere Hunde zuvor, zu einem vierbeinigen Druckmittel mutieren.

  3. Sie werden diese Personen nie davon abhalten können, Schuß- oder Stichwaffen zu mißbrauchen, indem Sie einige Waffen auswählen und deren Besitz von entsprechenden Verordnungen oder extrem hohen Steuern abhängig machen. Ebenso wenig werden Sie dieses Klientel mit einer extrem hohen Steuer für einige verkannte Hunderassen, vom Mißbrauch von Hunden abhalten können. Wobei ich hier keineswegs Gemeinsamkeiten zwischen Schuß- u. Stichwaffen und den betroffenen Hunderassen sehe. Ein scharfes Messer in der Hand eines Chirurgen kann z. B. dazu genutzt werden, ein Menschenleben zu retten. In der Hand eines Kriminellen, kann ein Messer einen Menschen schwer verletzen oder sogar töten.

Ebenso verhält es sich mit den in den Steuersatzungen und Verordnungen aufgelisteten Hunden, in der Hand eines geeigneten Menschen und mit der entsprechenden Ausbildung, kann ein jeder Hund dieser Rassen als Rettungshund Menschenleben retten. Wiederum kann jeder Hund einer großen und kräftigen Rasse, in der Hand eines Kriminellen, einen Menschen schwer verletzen oder gar töten.

Es handelt sich hier unseres Erachtens nicht um ein tierisches, sondern um ein menschliches Problem. Somit wird eine Maßnahme, die auf die zum jetzigen Zeitpunkt mißbrauchten Tiere abstellt und sich auf diese beschränkt, sich zwangsläufig als untauglich erweisen.
Personen die fast regelmäßig gegen geltende Gesetze verstoßen, werden sich nicht durch Verordnungen oder Hundesteuersatzungen davon abhalten lassen, Tiere zu mißbrauchen.

Ein Gesetz zur Behandlung menschlich krimineller Energien, erscheint uns hier um ein Vielfaches geeigneter. Zum Wohle der Tiere und zur Freude aller Tierfreunde, wäre weiterhin der Erlaß eines Gesetzes anzustreben, daß effektiv ermöglicht, "Menschen" vom Mißbrauch der Tiere abzuhalten!

Empfehlenswert wäre u. E. weiterhin, die konsequente Durchsetzung der vorhandenen Gefahrenabwehrverordnungen durch die Ordnungsbehörden. Regelmäßig ist zu erfahren das die Halter der an schweren Unfällen beteiligten Hunde, den Ordnungsbehörden durch entsprechende Meldungen von Passanten oder Nachbarn schon hinreichend bekannt waren.

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