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Grießemer fühlen sich von Hund bedroht !


Wir möchten Euch diesbezüglich dringend um Mithilfe bitten! Sollten Euch ähnliche Fälle bekannt sein, so sendet uns bitte die entsprechenden Artikel eingescannt per Email oder in Kopie per Post zu. Die erforderlichen Anschriften findet ihr unter Kontakt. Falls keine Medienberichterstattung erfolgte und ihr aus eigener oder aus der Erfahrung der Betroffenen berichten könnt so ist es sehr wichtig, dass alle Angaben wie z.B. Namen der Betroffenen und Zeugen jederzeit einer objektiven Überprüfung standhalten. Alle personenbezogenen Daten werden selbstverständlich auf Wunsch der Betroffen von uns vertrauensvoll behandelt.

Grießem/Aerzen (cb). Vielen Grießemern ist jetzt der Geduldsfaden gerissen, weil die Gemeinde keine geeigneten Maßnahmen gegen einen nach ihrer Auffassung gefährlichen Schäferhund ergreift. In einer Protestnote werfen 20 Unterzeichner der Verwaltung Untätigkeit vor, was von ihr allerdings zurückgewiesen wird. Gleichzeitig erstatteten die Grießemer Anzeige.

Initiiert hatte die Aktion Heinrich Kropp, der sich bereits seit einem Jahr mit der Gemeindeverwaltung auseinander setzt. Selbst bereits von dem frei laufenden Hund angegriffen, forderte der Grießemer wiederholt ein Vorgehen gegen den Tierbesitzer an der Lipper Straße. Das Grundstück sei nicht genügend eingefriedet, so dass der Hund unbeaufsichtigt durch das Dorf streune – und eine Bedrohung für die Einwohner darstelle. „Die Gefahr durch den Hund besteht permanent und zu jeder Zeit“, schrieb Kropp deshalb Bürgermeister Peter Bartels und der zuständigen Mitarbeiterin des Ordnungsamtes. Die Schilderung des Grießemers nach eigener Darstellung: Im November konnte er sich nur durch Gegenwehr mit einer Holzlatte vor dem Hund schützen, einen Monat später wurde seine Frau von dem Tier verfolgt und konnte sich wie er selbst wenige Wochen später nur durch die Flucht auf ein anderes eingezäuntes Grundstück vor dem Angriff retten. Heinrich Kropp an die Adresse der Rathaus-Mitarbeiter: „Dieses Tier ist in meinen Augen eine Kampfmaschine.“ Das Ordnungsamt hatte ihn zuvor im November darüber informiert, nicht untätig gewesen zu sein. Der Hundebesitzer sei aufgefordert worden, sein Grundstück so einzufrieden, dass der Hund es nicht mehr verlassen könne, sowie das Tier an der Leine zu führen. Zusätzlich sei gegen ihn ein Zwangsgeld festgesetzt worden, ein weiteres bei weiteren Verstößen angedroht worden. Weitere Schritte seien zurzeit nicht möglich, so das Ordnungsamt. Die Drohungen der Verwaltung seien aber wirkungslos geblieben, so Kropp. Deshalb fordern die 20 Grießemer die Verwaltung auf, „unverzüglich die Gefährdung durch den Hund zu beenden“.

Doch: Im Rathaus werden nur geringe Aussichten dafür gesehen, wie Bürgermeister Bartels und der für das Ordnungsamt mit zuständige Erste Gemeinderat Dieter Ergezinger meinen. Die Verwarnungen gegen den Hundebesitzer seien inzwischen erneuert worden. Außerdem werde geprüft, ob der Halter auf Grund seiner Zuverlässigkeit geeignet sei, den Hund zu halten. Gegebenenfalls könne ihm das Tier abgenommen werden. „Das ist aber ein sehr schwieriges Verfahren“, sagt Ergezinger. Auch Bartels glaubt, dass alle Möglichkeiten ausgeschöpft seien. „Es muss auch rechtlich haltbar sein“, so der Bürgermeister

DEWEZET Lokales 21.2.2002 6:15



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