Hund und Halter e.V.

Übersicht

zurück


Demo am 9.9.2000 in Osnabrück




Pünktlich zum Start um 11:00 Uhr fanden sich etwa 150 von der neuen Verordnung betroffene Halter, Angehörige und Freunde zur Demonstration ein, zu der die Interessengemeinschaft Mensch und Hund im Raum Osnabrück eingeladen hatte. Ein besonderes Schmankerl hat ein Mitglied der IG organisiert: dem Demonstrationszug voran ging ein Schottischer Dudelsackspieler, stilecht mit Kilt und Beutel. Speziell diese Musik, aber auch viele auffallende Transparente sorgten dafür, dass 'normale' Passanten sich spontan dem Zug anschlossen. So ging es dann in Begleitung mehrerer Polizisten (Vorschrift in Deutschland!), die im übrigen unser Anliegen gut verstanden, am Sonnabend quer durch die Osnabrücker Fussgängerzone. Am Rande des langsam dahinschlendernden Zuges kam es zu durchweg positiven Gesprächen mit Passanten. Begleitet wurden wir unter anderem von Reportern der Neuen Osnabrücker Zeitung, sowie einem Kamerateam des NDR Fernsehens.

Die wenigen (selbstverständlich vorschriftsmäßig) mitgeführten Hunde erwiesen sich als hervorragende Botschafter unserer Rassen. Man sah aus schliesslich freudiges Wedeln angesichts der vielen fremden Menschen, und emsige Versuche des Händeschleckens, meist jedoch, bedingt durch Maulkörbe, eher vergeblich. Dass diese Tiere sicher keine 'menschenfressenden Bestien' sind wurde dann auch dem letzten Ignoranten klar. Nun ja, *fast* dem letzten, zwei Menschen zogen es vor, anstatt an einem Gespräch teilzunehmen mit rohen Fluchereien und Drohungen gegen Mensch und Tier zu reagieren. In diesen beiden Ausnahmefällen konnten dann auch die Halter ihre Wesensfestigkeit beweisen, beide Fälle wurden friedlich und zügig beendet. Kopfschütteln über dieses Verhalten und Zustimmung in unsere Richtung seitens der andren Passanten war uns gewiss.

Nach 1 1/2 Stunden fand eine kurze Abschlusskundgebung vor dem Theater statt. Tim Mitthoefer hielt eine kurze Rede, in deren Verlauf die Problematik 'gefährliche Hunde', und der vollkommen fehlgeleitete Ansatz der Politik zur Lösung derselben offengelegt wurde. Es wurde für Unterstützung der betroffenen Hundehalter geworben, um Initiative gegenüber der Politik gebeten, und alternative, erfolgversprechende Ansätze skizziert.
Mit einem Dank an die Teilnehmer und interessierten Passanten wurde die Aktion beendet.

Bilder finden Sie unter: http://merkur.sonnet.de/hjkoke


Übersicht

zurück